
Kaffee in der Schwangerschaft – wie viel ist erlaubt?
Die Tasse Kaffee am Morgen für den perfekten Start in den Tag oder ein genussvoller Cappuccino am Nachmittag als kleine Auszeit – für viele Deutsche gehört der Kaffee einfach zum Leben dazu. Und auch in der Schwangerschaft möchten viele werdende Mamas nicht auf den beliebten Wachmacher verzichten. Aber ist Kaffee in der Schwangerschaft überhaupt erlaubt? Und welche Auswirkungen hat das im Kaffee enthaltende Koffein auf das ungeborene Baby?
Das beliebte Heißgetränk gibt einen Energie-Kick und macht munter. Grund dafür ist die Dosis an dem Aufputschmittel Koffein, die im Kaffee enthalten ist. Es erhöht die Herzfrequenz und der Blutdruck steigt. Wir fühlen uns wacher. Bei Frauen, die Kaffee während ihrer Schwangerschaft zu sich nehmen, sinkt gleichzeitig aber auch die Durchblutung des Mutterkuchens. Das Koffein kann ungefiltert die Plazenta passieren und gelangt in den Blutkreislauf des ungeborenen Babys. Dadurch nimmt das Baby genauso viel Koffein auf wie seine Mama. Nebenwirkungen wie ein erhöhtes Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt und niedriges Geburtsgewicht können die Folge sein.

Kaffee in der Schwangerschaft in Maßen genießen
Die gute Nachricht für alle werdenden Mütter ist aber: Sie müssen nicht komplett auf die Tasse Kaffee verzichten. Eine Koffeindosis von etwa 200 Milligramm pro Tag ist für das Baby unbedenklich. Das entspricht ungefähr zwei bis drei Tassen Filterkaffee am Tag. Dem morgendlichen Kaffee steht auch während der Schwangerschaft nichts im Wege.
Wichtig ist zu bedenken, dass Koffein auch in anderen Lebensdmitteln und Getränken enthalten ist. Dazu zählt zum Beispiel Cola, schwarzer- oder grüner Tee oder auch Schokolade.
Fazit
Werdende Mütter müssen während der Schwangerschaft nicht komplett auf Kaffee verzichten. Allerdings nehmen ungeborenen Babys dieselbe Dosis Koffein zu sich wie die Mütter. Es ist deshalb ratsam, den Kaffeekonsum während der Schwangerschaft zu verringern und nur in Maßen zu genießen. Entscheidend ist, das Schwangere nur etwa 200 Milligramm Koffein pro Tag zu sich nehmen dürfen. Da Koffein nicht nur in Kaffee, sondern auch in anderen Getränken und Lebensmitteln enthalten ist, kann die vorgegeben Dosis schnell überschritten sein. Eine Tasse koffeinfreier Kaffee ist eine gute Alterative. Schwangere Frauen können auch auf Pfefferminztee oder ein Glas frischen Saft zurückgreifen, um ihren Kreislauf in Schwung zu bringen.