
Kaffee am Arbeitsplatz: Was ist erlaubt und wie sieht das ideale Trinkverhalten aus?
Kaffee zählt zu den beliebtesten Getränken der Deutschen und wird gerade am Arbeitsplatz sehr geschätzt. In vielen Unternehmen steht deshalb ein Kaffeevollautomat bereit. Doch darf ein Arbeitnehmer jederzeit eine Kaffeepause am Arbeitsplatz einlegen? Was ist eigentlich genau erlaubt? Wir klären Sie auf!
Zudem finden Sie in diesem Blogartikel einen ausführlichen Guide zum Thema Trinkverhalten. Wir stellen Ihnen vor, wie die optimale Flüssigkeitszuvor sein sollte und welche Risiken bei zu wenig trinken auftreten können. Danach geben wir Ihnen unsere Tipps und Tricks für ein einwandfreies Trinkverhalten mit auf den Weg.

Kaffeetrinken während der Arbeitszeit: Was dürfen Arbeitnehmer und was nicht?
Ein Kaffee im Büro darf für viele nicht fehlen. Im Durchschnitt werden etwa 25.744 Tassen Kaffee deutschlandweit pro Minute am Arbeitsplatz getrunken, denn er wirkt sich positiv auf die Konzentration aus. Und schmecken tut er uns natürlich auch noch.
Eine kleine Kaffeepause zwischendurch macht müde Mitarbeiter munter und hilft dabei, gut durch einen manchmal anstrengenden Arbeitstag zu kommen. Viele Mitarbeiter sehen eine Kaffeemaschine im Büro auch als Wertschätzung ihrer Arbeit und bedienen sich deshalb gerne an dem leckeren Heißgetränk. Doch dürfen Mitarbeiter jederzeit eine längere Kaffeepause einlegen?
Kaffee-Regelungen am Arbeitsplatz
Laut Arbeitszeitgesetz steht jedem eine halbe Stunde Pause zu, wenn er sechs bis neun Stunden am Tag arbeitet. In dieser Pausenzeit ist alles erlaubt: Privat surfen, mit den Kollegen quatschen und gemütlich in der Büroküche bei einem Kaffee sitzen. Hierbei handelt es sich um eine reine Ruhezeit, die auch als solche genutzt werden sollte. Und während der Pausenzeit dürfen Sie selbstverständlich so viel Kaffee trinken, wie Sie gerne möchten. Aufpassen sollten Sie allerdings, wenn sich das Kaffeetrinken auf die Zeit außerhalb der Pause ausweitet, nämlich während der Arbeitszeit. Natürlich spricht gar nichts dagegen, auch während der Arbeit kurz aufzustehen und sich einen Kaffee mit an den Schreibtisch zu nehmen. Wenn Sie jedoch länger in der Kaffeeküche bleiben und vielleicht noch ein privates Gespräch mit einem Kollegen anfangen, sieht die Sache anders aus. Im juristischem Sinne ist das eine Pause, in der keine Leistung für die Arbeit erbracht wird. Wer also längere Kaffeepausen in die eigentliche Arbeitszeit einschiebt, läuft Gefahr, eine Abmahnung oder sogar eine Kündigung zu riskieren.
Trinkverhalten in deutschen Büros
Nach diesen etwas trockeneren Fakten geht’s jetzt mit etwas Spannenderem weiter: dem idealen Trinkverhalten.
Haben Sie schon einmal über Ihr tägliches Kaffee-Trinkverhalten am Arbeitsplatz nachgedacht? Bedienen Sie sich sehr oft an der Kaffeevollautomaten im Büro? Achten Sie darauf, wie viele Gläser Wasser oder Tassen Kaffee Sie trinken? Haben Sie sich ein persönliches Ziel gesetzt, dass Sie täglich versuchen zu erreichen? Lesen Sie hier mehr über das allgemeine Trinkverhalten in deutschen Büros.
Allgemeine Empfehlung für Ihr Trinkverhalten
Das menschliche Gehirn besteht zu einem sehr großen Anteil aus Wasser. Daher ist die regelmäßige Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig. Je weniger wir trinken, umso mehr leiden wir unter körperlichen Stress. Doch nicht nur unser Gehirn, sondern auch unsere anderen Organe brauchen Flüssigkeit, um richtig arbeiten zu können.
Empfohlen wird für ein ideales Trinkverhalten eine Flüssigkeitsaufnahme von ca. 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Je nach Wetterlage und Aktivität bedarf es auch etwas mehr. Doch Achtung: Flüssigkeit ist nicht gleich Flüssigkeit. Am besten geeignet sind Wasser und ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Aber auch Gemüse- und Obstsäfte können problemlos getrunken werden. Allerdings sollten Obstsäfte am besten als Schorle genossen werden, da sie viel Zucker enthalten. In Maßen sind auch schwarzer Tee und Kaffee am Arbeitsplatz erlaubt. Mehr als vier Mal am Tag sollte man allerdings nicht zum Kaffeevollautomaten im Büro gehen. Limonaden und Erfrischungs-getränke sowie alkoholische Getränke dürfen nicht zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme gezählt werden.
Nehmen wir ausreichend Flüssigkeit zu uns, so funktionieren unsere Organe einwandfrei. Uns geht es gut und wir können konzentriert arbeiten.
Was sind die Folgen eines falschen Trinkverhaltens im Büro?
Wer nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, der leidet schnell unter teils unangenehmen Symptomen, die nur durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gelindert werden können. Unser Körper braucht Flüssigkeit, um richtig zu funktionieren. Folgende Symptome können bei einem falschen Trinkverhalten auftreten:
- Kopfschmerzen: Häufig sind Kopfschmerzen eines der ersten Symptome
- Konzentrationsschwäche: Wir sind schnell abgelenkt und vergesslich
- Müdigkeit: Wir haben das Gefühl gar nicht richtig wach zu sein
- Kreislauf-Probleme: Uns ist schwindelig, es beginnt sich zu drehen
- Trockene Haut, Lippen, Zunge und Hals: Unsere Haut wird durchgehend mit Flüssigkeit versorgt
Bei einem Mangel werden Haut und Lippen trocken, spröde und reißen auf. Es kann ein paar Tage dauern, bis sich Haut und Lippen wieder erholen. Unser Hals und die Zunge fühlen sich trocken an, das Schlucken wird erschwert.
Tipps und Tricks für ein gesundes Trinkverhalten
Damit Sie diese Symptome vermeiden können haben wir einige Tipps und Tricks rundum das Thema Trinkverhalten für Sie zusammengestellt. Denn, obwohl es doch eigentlich simpel ist, gibt es durchaus viele Personen, denen das tägliche Trinken von ausreichend Flüssigkeit, abgesehen von Kaffee am Arbeitsplatz, schwerfällt.

Tipp 1: Es muss nicht immer nur Wasser sein!
Wer gerne etwas mehr Geschmack im Glas haben möchte, der kann das Mineralwasser auch einfach mit Minze und Zitrone aufpeppen. Aber auch ungesüßte Tees und Saftschorlen sind Durstlöscher mit wenigen Kalorien. Gerade im Sommer gibt es viele Früchtetees die auch kalt herrlich erfrischend schmecken.

Tipp 2: Aufschreiben verschafft Überblick
Einfach vorher ausrechnen, wie viele Gläser 1,5 Liter ergeben. Von nun an vermerkt man sich jedes getrunkene Glas – auf einem Zettel, in einer Excel-Datei oder auch in einem eigenem Wasser-Tagebuch. So stellt man sich am Ende des Tages nicht die Frage, wie viel man getrunken hat.

Tipp 3: Obst essen
Was viele nicht wissen: Auch Obst trägt zum Wasserhaushalt bei. Im Sommer ist natürlich Melone ein idealer Frischekick für Zwischendurch. Natürlich können Obst und Gemüse nicht den gesamten Flüssigkeitsbedarf decken, dennoch tragen sie dazu bei.

Tipp 4: Gläser statt Flaschen nutzen
Im Vergleich ist es einfacher und schneller eine größere Menge aus Gläsern zu trinken als aus Flaschen. Sollten Sie nur aus Flaschen trinken, nutzen Sie ruhig mal ein Glas und testen Sie, was Ihnen leichter fällt.

Tipp 5: Frischwasserspender im Büro
Wer einen Frischwasserspender zur Verfügung hat (meist direkt neben der Kaffeemaschinen), kann nicht nur sein Glas auffüllen, sondern auch zwischendurch ein paar Schritte gehen. Wer also öfters sein Glas leert, hat öfters einen Grund für ein paar Minuten den Schreibtisch zu verlassen und sich die Beine zu vertreten. Neben dem Kaffeeautomat für das Büro, können Sie übrigens auch Wasserspender bei uns mieten.

Tipp 6: Wasserkaraffe auffüllen
Wer bereits aus einem Glas trinkt, aber einfach vergisst nachzufüllen, der sollte sich morgens eine volle Flasche oder Karaffe auf den Tisch stellen. So weiß man, wie viel man über Tag noch trinken sollte, um ein gesundes Trinkverhalten zu erreichen und seinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.
Darf ich denn überhaupt noch Kaffee trinken am Arbeitsplatz?
Natürlich dürfen Sie auch weiterhin Ihren Kaffee am Arbeitsplatz genießen. In den 1,5 Liter Flüssigkeit, die wir täglich zu uns nehmen sollten, um unseren Flüssigkeitsbedarf zu decken, darf ruhig auch Kaffee mit einberechnet werden. Denn Kaffee aus der Büro-Kaffeemaschine besteht zu 98 Prozent aus Wasser und entzieht dem Körper – entgegen einiger Behauptungen - kein Wasser. Tricken Sie gerne Kaffee? Dann füllen Sie doch bei jedem Gang zur Kaffeemaschine auch Ihr Wasserglas auf.
Damit der Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten auch perfekt schmeckt, haben wir noch ein paar Tipps zusammengestellt:

Hygiene:
Nur wenn der Kaffeevollautomat im Büro regelmäßig gereinigt wird, kann der Genuss einer frischen Tasse Kaffee sichergestellt werden, da sich ansonsten hartnäckige Rückstände bilden.

Kaffeebohnen:
Nur aus guten Kaffeebohnen wird schließlich auch guter Kaffee. Außerdem empfiehlt sich für den Kaffeevollautomaten im Büro die Wahl einer Kaffeebohne, die der breiten Masse schmeckt.

Mahlgrad:
Der Mahlgrad entscheidet, wie stark (feiner eingestellt) oder mild (gröber eingestellt) der Kaffee wird. Für einen Kaffeevollautomaten im Büro übernimmt der Techniker die Einstellung für Sie, sodass der Kaffee allen Mitarbeitern schmeckt.

Ausgabemenge:
Neben dem Mahlgrad spielt auch die Ausgabemenge eine wichtige Rolle für einen vollmundigen Kaffeegenuss. Bei Kaffeevollautomaten für das Büro übernehmen wir die perfekte Einstellung.

Zusätze:
Nicht jeder trinkt seinen Kaffee gerne schwarz. Ob mit Milch oder Sirup – der Geschmack des Kaffees lässt sich nach Belieben verfeinern. Mit modernen Kaffeevollautomaten fürs Büro lassen sich neben klassischen Kaffee auch Cappuccino, Latte Macchiato oder sogar Kakao zubereiten. So ist für jeden das passende Heißgetränk dabei.
Kaffeemaschine fürs Büro gesucht?
Sie sind auf der Suche nach einem Kaffeevollautomaten zum Kaufen oder Mieten für Ihr Büro? Kontaktieren Sie uns jetzt und wir beraten Sie bei einem persönlichen Gespräch und finden das passende Modell für Ihren Betrieb und Ihre Bedürfnisse. Wer noch unsicher ist, sollte sich die Vorteile einer Kaffeemaschine im Büro durchlesen.