Amerikanischer Kaffee - Kaffeekultur in den USA
Kaffeekultur in anderen Ländern
In unserer Blogserie berichten wir regelmäßig über verschiedene Kaffeekulturen und traditionelle Kaffeespezialitäten in anderen Ländern.
Es war einmal vor langer Zeit, da hatten die Amerikaner nichts von gutem Kaffee und Kaffeegenuss verstanden. Bei dem Konsum von wässrigem und schlechtem Instant Kaffee, der gerade in Kriegszeiten lediglich dem Koffeinkick diente, war es beinahe unmöglich von einer Kaffeekultur in den USA zu sprechen. Denn die begann eigentlich erst im Jahre 1971 in Seattle, als Starbucks ins Leben gerufen wurde. Durch Starbucks assoziieren wir mit amerikanischer Kaffeekultur heute neben dem Coffee-to-Go und Café Americano auch Kaffeespezialitäten wie Iced Coffee, Frappucino oder Flavored Coffee.
Starbucks revolutioniert den amerikanischen Kaffee
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat den Kaffeemarkt in den letzten Jahren in zweierlei Hinsicht revolutioniert. Mit der Eröffnung des ersten Starbucks 1971 in Seattle hat der wohl wichtigste Vertreter des amerikanischen Kaffeetrinkens, der Coffeeshop eine neue Bedeutung bekommen. Es lebe der American Dream!
Starbucks-Gründer Howard Schultz hat mit der Erfindung der Starbucks Filialen eine neue amerikanische Kaffeekultur ins Leben gerufen. Die Idee von identisch ausgestatten Coffeeshops, in denen Kunden überall dasselbe Produkt vorfinden, sollte dazu führen, dass man sich gleich zu Hause fühlt. Heute stellt man seinen Laptop auf den Tisch, surft im Internet und genießt nebenher verschiedene Kaffeespezialitäten.
Der klassische Café Americano bleibt zwar immer noch Spitzenreiter in der Kaffeeszene, aber die USA hat auch den „kalten Kaffee“ durch Innovationen wie Iced Coffee und Frapuccino salonfähig gemacht. Zusätzlich darf der amerikanische Kaffee auch ruhig mal etwas süßer sein. Die Zugabe von Zucker ist meist selbstverständlich. Besonders beliebt geworden ist außerdem der Flavored Coffee. Dabei wird der Kaffee durch ein Sirup in den Geschmacksrichtungen wie Schokolade, Vanille oder Nuss extra versüßt.
Den Café Americano als übergroßen Coffee to go
The New York way of life – die Stadt, die niemals schläft. New York ist hektisch, aufregend und faszinierend zu gleich. Es gibt immer was Neues zu entdecken und die Amerikaner sind ständig unterwegs. So hat sich auch die amerikanische Kaffeekultur bereits an ein Leben voller Dynamik angepasst.
Und durch die Ausbreitung der mittlerweile internationalen Coffeshop-Kette hat sich auch die Coffee to go-Kultur verstärkt. Coffee to go-Becher sind aus den amerikanischen Großstädten nicht mehr weg zu denken und in den Städten wird deutlich mehr Kaffee konsumiert, als auf dem Land. Kein Wunder also, dass die Amerikaner ihren Kaffee direkt in Übergrößen bestellen.
Fazit:
Die Kaffeekultur in Amerika wurde durch die Eröffnung der Starbucks Filialen von neuen Kaffeespezialitäten und einer großen Auswahl an Produkten geprägt. Der amerikanische Kaffee, der bis in die 1970er Jahre nur als schlecht zubereiteter Instant Coffee zu finden war, wurde durch Varianten wie Iced Coffee, Flavored Coffee oder Frappuccino ergänzt und berühmt. Das Kaffeeverhalten der Amerikaner ist unter anderem auch auf die Hektik in den Großstädten zurückzuführen. Für den schnellen Koffeinkick zwischendurch reicht ein übergroßer Coffee-to-go aus der nächsten Starbucks Filiale um die Ecke.